Presse-Archiv-2013


Opel Insignia Sports Tourer und Mazda 6 Kombi
Mittelklasse-Kombis im Vergleich

Fast vier Zentner weniger wiegt der Mazda 6 Kombi. Der Leichtbau ist Teil der Skyactiv-Maßnahmen zur Verbrauchsminderung. Effizienz zeigt derjapanische Rivale auch bei der Raumausnutzung. Obwohl elf Zentimeter kürzer als der Opel Insignia Sports Tourer, schafft er für Passagiere und Gepäck ein ebenso üppiges Platzangebot…

Jetzt drücken wir aber die Startknöpfe und drehen am Lenkrad. Der nach Euro 6 abgasreine 2,2-Liter von Mazda zählt derzeit zu den besten Dieseln. Er motorisiert den Kombi in Kombination mit dem präzisen, passend gestuften Sechsgang-Getriebe vehement, kultiviert und sparsam. Dass er auf der Verbrauchsrunde mit 4,3 L/100 km auskommt, liegt auch an der effizienzsteigernd niedrigen Verdichtung von nur 14,0:1.

Fazit:
Sein brillanter Motor treibt den Mazda 6 Kombi zum Sieg. Auch mit cleveren Details gleicht der geräumige 6 Nachlässigkeiten bei Komfort und Bremsen aus.

Quelle: Auto, Motor und Sport


Wirtschaftswoche vom 04.11.2013

Gegen den Strich
Automobiltechnik – Mazda geht bei der Entwicklung von Motoren und Fahrzeugen eigenwillige Wege – und hat damit Erfolg.

Worin besteht das Geheimnis der Japaner? Eigensinn bis hin zur Widerborstigkeit ist so etwas wie das Geschäftsprinzip des japanischen Automobilherstellers Mazda – seit jeher.
Beispiele gefällig? Die Japaner halten dem wunderbar laufruhigen, aber leider sehr durstigen Wankelmotor benannt nach seinerm deutschen Erfinder Felix Wankel, bis heute die Treue. Und auch jetzt, wo sich die Anstrengungen der Autobauer darauf konzentrieren Sprit zu sparen, gehen die Japaner dabei wieder eigene Wege: Praktisch alle Konkurenten schrumpfen ihre Motoren. Mazda pumpt sie auf. Die Rivalen setzen auf teures Aluminium, Magnesium und Karbon, um ihren Fahrzeugen Gewicht abzutrotzen; Mazda erzielt den gleichen Effekt mit einfacheren Konstruktionen, die mit weniger Bauteilen auskommen.

Schon kündigt Mazda die nächsten Innovationen an: So sollen nächstes Jahr nicht nur neue Modelle des Kleinwagens Mazda 2 und des Roadsterklassikers MX-5 auf den Markt kommen. Als einziger Hersteller
wollen die Japaner dann auch ein Elektroauto vorstellen, indem ein Wankelmotor den Antrieb übernimmt, wenn die Batterien schlappmachen.

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28 von 36 aktuell getesteten Freien Kfz-Betrieben haben vom ADAC die Bewertung „mangelhaft“ erhalten.

„Der Club nennt die Ergebnisse seiner Untersuchung in einer aktuellen Presseerklärung „schockierend“. Dabei geht es wie immer nicht um übersehene Mängel an Lenkung oder Bremsen, sondern um ausgehängte
Kabel, defekte Kofferraumleuchten und abgelaufene Pannensets. Die dramatisch klingende „Durchfallquote“ von 78 Prozent kommt auch deswegen zustande, weil der ADAC die außerdem getesteten 27 Bosch-,
Meisterhaft- und 1A-Autoservice-Betriebe mit 9 ATU-Filialen in einen Topf wirft und gesondert wertet. Bei diesen „Werkstatt-Ketten-Betrieben“ hätte die Durchfallquote bei 47 Prozent gelegen.

Der ADAC resümiert, viele Betriebe arbeiteten die Inspektionsliste nicht sorgfältig ab, Nachholbedarf gebe es zudem beim Kundenservice. Werkstatttest-Leiter Ronald Scheithauer sagte außerdem auf Anfrage von
»kfz-betrieb«, es habe sich herausgestellt, dass die Freien in Summe mit ihren Stundenverrechnungssätzen nicht mehr weit weg seien von den Arbeitszeitpreisen der Vertragswerkstätten. Getestet worden war in
München, Hamburg und Frankfurt am Main. In der Dokumentation des Clubs finden sich allerdings nur bei 12 der 72 Betriebe Stundenverrechnungssätze, die 90 Euro oder mehr betragen…

Die meisten Freien Werkstätten hätten im Rahmen der Untersuchung keine Dialogannahme durchgeführt und bei der Auftragsannahme auch keine weiteren Auskünfte bei den Testkunden eingeholt, so Ronald
Scheithauer weiter.

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) bezeichnete die Ergebnisse des ADAC-Tests in einer ersten Stellungnahme als „unbefriedigend und in dieser Form nicht zu erwarten.“